06. Okt 2018
Hallo, am 22. Juni 2018 war es wieder so weit. Das Kochen war diesmal noch perfekter organisiert.
Diesmal erörterten wir zusätzlich den ernährungsphysiolgischen Wert des Gerichtes. Es gab Chili con Carne. Dabei haben wir wie schon berichtet von Anfang an darauf geachtet, wie gut die Komponenten für eine vollwertige Mahlzeit zusammengestellt werden können und wie mit den Zutaten variiert werden kann. Eingekauft wurden 2 Dosen Kidneybohnen mit einem Abtropfgewicht von 500 Gramm pro Dose, eine Dose Zuckermais mit einem Abtropfgewicht von 570 Gramm, 5 Zwiebeln, 700 Gramm Rinderhack, eine Tube Tomatenmark, zwei Gemüsepaprikaschoten, ein Kilo gefrorene Brechbohnen, 300 Gramm gefrorener Rosenkohl, 600 Gramm vollreife Tomaten, Salz, Rosenpaprikapulver, Cayennepfeffer, 500 Gramm geschnittenes Mischbrot.
Zuerst haben wir die Zwiebeln gewürfelt und mit etwas Öl angebraten.
Dann haben wir das Rinderhack dazugegeben, gut durchgebraten, gesalzen
und vermengt. Die Paprikaschoten haben wir klein geschnitten, separat
mit wenig Wasser halb gegart und dann die gewürfelten Tomaten
dazugegeben. Alles kam nun zusammen mit dem noch gefrorenen Rosenkohl in
einen 5-Lieter-Topf.
In der Zwischenzeit wurden die Brechbohnen in
gesalzenem Wasser erhitzt. Da hier die Garzeit je nach Sorte
unterschiedlich ist, muss der Zubereitungshinweis auf der Verpackung
beachtet werden. In der Regel reichen 10 Minuten köcheln bei schwacher
Hitze aus. Nach dem Aufkochen kommt erst einmal der abgetropfte Inhalt
einer Dose Kidneybohnen und der Zuckermais mit hinein. Danach kann noch
variiert werden, ob das Gericht kalorienreduziert werden soll durch die
Zugabe eines mehr oder weniger großen Anteils an Brechbohnen. Bei
unserem Gericht wurde die zweite Dose Kidneybohnen ganz weggelassen und
dafür mit 500 Gramm Brechbohnen aufgefüllt. Auf die Einhaltung eines
ausgewogenen Verhältnisses von 1:1 aus Hülsenfrüchten und aus Getreide
wurde dabei durch die Auswahl von Kidneybohnen und Brechbohnen als auch
Mais und Mischbrot für die gute Verwertbarkeit geachtet.
Ebenfalls
Rechnung getragen wurde der Verwertbarkeit des Eisens durch die Auswahl
von frischen Tomaten, frischem Paprika als auch von Rosenkohl, da diese
Gemüsesorten reichlich Vitamin-C enthalten. Geschmacklich dominierte
ganz klar das Rinderhack zusammen mir dem Tomatenmark als auch die
pikante Note durch die Zugabe von Rosenpaprika und Cayennepfeffer.
Zusätzlich können auch je nach Geschmack gut grüne Erbsen und klein
geschnittene Peperoni zugegeben werden.
Mit der Schärfe muss auf die Verträglichkeit und den Geschmack von Kindern Rücksicht genommen werden. Unser 5-Liter-Topf wurde von vier Erwachsenen und fünf Kindern restlos geleert. Damit war mit nur ca. 100 Gramm Rindfleisch pro erwachsenem Teilnehmer eine ausgewogene Mahlzeit in ca. 40 Minuten Arbeitszeit gemacht. War lecker.
Zum Nachtisch gab es frische Kirschen.
Die restlichen Brechbohnen kann man gut kalt mit fettarmem körnigen Frischkäse als Abendmahlzeit essen. Geht auch mal ohne Brot und sättigt gut.
Viel Spaß beim Nachkochen.